Wohin im Sommer in Berlin? Ans oder ins Wasser gehen? Ins Grün begeben? Ein bisschen walden im Forst? Das ist auf jeden Fall an vielen schönen Plätzen in Berlin möglich. Die Fakten sprechen für sich: Die Hauptstadt hat rund 60 km² Wasserfläche, über 100 km² öffentliche Grünflächen und darüber hinaus fast 160 km² Wald*. Genug Zahlen. Nun zur Inspiration: Was machen im Sommer in Berlin auf all diesen Flächen?
Klassisch: Seen und Flüsse in Berlin
Über fünfzig Seen bietet dir Berlin. ** Manche von ihnen liegen gefühlt mitten in der Stadt und bei wiederum anderen kommst du dir weit, weit weg von der Großstadt entfernt vor. Darüber hinaus gibt es noch die Spree, Havel und Dahme, die drei größten Flüsse Berlins, wo du gemütlich aufs Wasser blicken kannst. Es gibt kaum etwas Erfrischenderes als einen kurzen Sprung ins kühle Nass. Die meisten Berliner Gewässer sind mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder per Fahrrad sehr gut erreichbar.
Plötzensee
Du hast keine Scheu vor Menschen? Hier kann es ziemlich eng werden, ob im Strandbad oder am wilden Ufer. Die Plötze ist recht klein. Jedoch ist dieser See sehr gut erreichbar, er liegt nicht weit von der Ringbahn entfernt.
- Wie hinkommen? S Bhf. Beusselstraße, dann die Seestraße rechts runterlaufen
Müggelsee
Am größten See Berlins hast du mehr Platz. Hier gibt es Wasser fast soweit das Auge reicht und viele verschiedene Badestellen. Schlicht und einfach schön!
- Wie hinkommen? S Bhf. Köpenick
Wannsee
Der Wannsee ist wohl ein Klassiker unter den Berliner Seen, meist ist er gut gefüllt mit Booten und Seglern, jedoch gibt es ein extra Strandbad.
- Wie hinkommen? S Bhf. Wannsee
Badeschiff in der Spree
Baden in der Spree mit Blick auf die Molecule Men: Hier badest du in einem Pool, der in die Spree eingelassen wurde. „Pricey“ Kaltgetränke und Loungefeeling sind am Steg am Start.
- Wie hinkommen? S Bhf. Treptower Park
Füße abkühlen an den Springbrunnen Berlins
Berliner Springbrunnen bieten dir zumindest eine kleine Abkühlung. Bei über 30 Grad in Berlin tut es schon gut nahe eines Brunnens zu stehen und die kleinen Wassertropfen am Körper zu spüren. Hier kannst du auch einfach mal Platz nehmen und das Wasserspiel beobachten.
Märchenbrunnen Friedrichshain
- Wie hinkommen? Tram 4 Haltestelle Am Friedrichshain
Brunnen Lustgarten
- Wie hinkommen? Bushaltestelle Lustgarten
Aktivitäten im Sommer in Berlin
Boote, Boote, Boote! Paddeln, treten, segeln, surfen, Gas geben: In Berlin kannst du dir Kanus, ikonische Tretboote und Motorboote (bis 15 PS führerscheinfrei) an vielen Seen ausleihen. Wenn du lieber keine Kraft aufwenden willst, bieten sich Bootsfahrten mit Skipper oder Dampferfahrten an. Das Angebot ist groß. Du kannst dir zum Beispiel am Müggelsee ein kleines Motorboot leihen oder auch ein Windsurfboard samt Kleidung, am Plötzensee gibt es Ruder- und Tretboote, beides auch am Tegeler See. Alternativ gibt es ein großes SUP (Stand up Paddling – stehend paddeln)- Angebot in Berlin. Du kannst also auch einfach mal auf der Spree stehen bleiben und inne halten.
Ab aufs Wasser
Vespa leihen
Ein bisschen Italien in Berlin: Es gibt Sharing-Angebote für Motorroller in Berlin oder auch klassische Mietstellen. Also Picknickkorb gepackt und an den See düsen.
Schlendern und Eis essen
Wie wäre es zum Beispiel mit einem Spaziergang im Tiergarten oder – wenn es etwas mehr Anstieg sein darf – durch den Humboldthain, hoch zu den Flacktürmen?
Abends in Berlin im Sommer
Das sommerliche Berlin am Abend ist fabulös! Egal, ob es ganz frei ein Späti-Getränk an der Spree oder ein Kaltgetränk auf der Dachterrasse Klunkerkranich in Neukölln sein soll, ein Stück Kuchen vom Café am S-Bhf. Heerstraße auf dem Drachenberg verzehren oder vielleicht doch ein Weißwein in einem schicken Schöneberger Restaurant? Die Möglichkeiten sind mal wieder unzählig. Hier sind noch ein paar mehr …
Freiluftkino besuchen
Es gibt zum Beispiel folgende Freiluftkinos in Berlin:
- Friedrichshagen
- Rehberge
- Friedrichshain
Und zu guter letzt schöne Dachterrassen in Berlin
- Klunkerkranich
- Monkey Bar
Wo verbringst du den Sommer in Berlin am liebsten? Hinterlass mir doch gerne einen Kommentar!
*Quelle: Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
**Quelle: Berliner Morgenpost